Die neue Hamburger Band DiNA hat ihre ganz eigene Form unverbrauchter Gitarrenmusik erschaffen. Alles entstand völlig frei von Hintergedanken an kommerzielle Schubladen und Verwertbarkeiten. Zweifellos. Wütend, laut, unbequem, versiert, politisch. DiNA versteht sich aber vor allem als Bewegung. DiNA spricht Themen aus dem Weltgeschehen und der Mitte unseres Alltags an, denen wir uns alltäglich hingeben und beugen müssen: Sexismus, Rassismus, sexualisierte Gewalt auf der Straße oder in der Kirche, Konsumwahnsinn, Neo-liberale Kapitalismuskacke und nicht weniger als der Untergang der Welt. Angst? Kann DiNA verstehen. Du bist wie DiNA. Zusammen sind wir eine Bewegung. Und eine Bewegung braucht keinen Star-Kult, keine Gesichter. Jeder von euch könnte hinter diesen Masken stecken. Vereint in derselben Sorge. Denselben Fragen. Derselben Wut. Wir stehen inmitten schwebender Splitter, mit beiden Beinen fest im betonierten Boden. DiNA massiert unsere Seele mit Sandpapier und lässt uns die Wucht der Vergänglichkeit spüren.
DiNA zeigt ihre Mission in beeindruckender Weise in ihren Musikvideos, die auf eine bizarre Art und Weise einen zusammenhängenden Film und eine Geschichte ergeben. Den Hamburger Schauspieler, Musikvideoproduzent und Intendant des Ernst-Deutsch-Theaters, Daniel Schütter, begeisterte die Musik so sehr, dass er direkt die Konzeption und die Regie für die Musikvideos übernahm. Als musikalische Referenzen kommen teils schwer miteinander vereinbare Namen in den Sinn. Aber genau in dieser Schnittmenge ist DiNA zu Hause: Kraftklub, Selig, Provinz oder selbst Rio Reiser – und wenn die Gitarren mal ungebremst zu Werke gehen, vielleicht sogar ein wenig Rammstein oder Rage Against The Machine.
DiNA – das ist Musik mit Widerhaken, frischem Wind und deutschsprachigen Texten voll schonungsloser Lyrik. Das selbstbetitelte Debütalbum ist jetzt draußen und überall zu hören.
#WirsindDiNA